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Vom 06.04. - 20.04.2011 war Ich Bhutanspezialist Heinrich Heinz mit meinem Freund Herbert Neumaier (Fotograf)  auf Informationsreise in Bhutan unterwegs. Ich habe für Sie die neuesten Information mit gebracht.

 

Tag 1 / Mittwoch / 06.04.2011 / München - Delhi

Um 18:00 Uhr abends startete ich und mein Freund Herbert Neumaier unsere Reise in das Königreich Bhutan. Nachdem wir  am Lufthansa Check in eingecheckt und unsere Koffer aufgegeben haben, sind wir durch die Sicherheitskontrolle und entspannten uns bei einem Bier. Unsere Maschine, ein Airbus 340 -600,  hob pünktlich um 20:25 Uhr ab. Die Maschine hatte eine 2-4-2-Bestuhlung, die für uns doch schmächtigen Männern schon sehr eng ist. Das Abendessen war OK,  das Frühstück hingegen ein Graus!

 

Tag 2 / Donnerstag / 07.04.2011 / Delhi

Wir landeten pünktlich um 07:10 Uhr nach 7 Std Flug: Zeitverschiebung 4 Stunden und 30 Minuten (!). Nachdem wir die Passkontrolle passiert und unsere Koffer geholt hatten, wurden wir am Ausgang bereits mit  einen Namensschild von unserem indischen Reiseleiter  erwartet und zu unserem Hotel dem Svelte Suite gebracht.

Der Transfer dauerte ca. 35 Min. und verschaffte uns erste Eindrücke der 19 Millionen Metropole: Stau, Smog, Schmutz. Aber auch die Moderne mit Smartphone und Laptop lernten wir kennen.  Der erste Eindruck des Hotels ist eher negativ, da das Hotel von der Rückseite her angefahren wird. Vor dem Zimmerbezug  gingen wir frühstücken,  anschließend checkten  wir in unserem  Zimmer ein: eine Executive Suite!  Um 13:00 Uhr  wurden wir zu unserem gebuchten Halbtagesausflug  „Altes  Delhi“ abgeholt.  Wir besichtigten hier  die älteste und größte Moschee Indiens,  besuchten  das Grabmal  des Mahdma Gandhi . Er wurde 1948 ermordet und an dieser Stelle verbrannt.

Zurück im Hotel um 16:00 Uhr genossen wir die frei Zeit am Pool im 7. Stock.  Das Hotel liegt direkt an einer großen Shoppingmal. Diese besuchten wir am Abend, da sie bis 23:00 Uhr geöffnet ist. Zu empfehlen ist hier das Restaurant  Cocco, ein kleines Lokal mit guter Musik und gutem Essen.

 

Tag 3 / Freitag / 08.04.2011 / Delhi - Paro - Thimphu

Heute hieß es aufstehen um 03:30 Uhr, da unser Flieger, die Drukair, bereits um 06:35 Uhr los flog. Pünktlich um 04:00 Uhr wurden wir abgeholt. Leider war das bestellte Lunchpaket nicht da. Der Transfer dauerte diesmal nur 30 Min. Unser Guide brachte uns direkt zum Drukair-Schalter und checkte mit uns ein. Leider ergatterten wir keinen Sitzplatz mehr auf der linken Seite. Hier hätten wir die Möglichkeit gehabt, die Berge der  Himalaya-Kette zu sehen. Der Airport in Delhi ist riesig und hochmodern. Es gibt für die Raucher auch Smoking-Zonen. Wir hatten genügend Zeit,  uns noch gemütlich einen Kaffee zu genehmigen, bevor wir unsere Maschine nach Paro mit Stopp in Kathmandu bestiegen.

Der Flug war phantastisch: wir hatten klares Wetter und konnten die Berge sehen.  Atemberaubend war es, als  der höchste Berg der Welt, der Mount Everest, auftauchte. Wir flogen mit einem Airbus  319. Das Frühstück an Bord war sehr gut. Nach dem Stopp in Kathmandu  begaben wir uns auf den letzten Flugabschnitt nach Paro. Der nächste Höhepunkt war der Landeanflug auf Paro. Nur wenige Piloten der Drukair haben die Lizenz, diesen Landeanflug durchzuführen. Schier als ob der Flügel des Flugzeuges den Berg berührt!  Auch die Turbulenzen waren nicht ohne. Vergleichbar mit einem Feldweg mit lauter Schlaglöcher. Aber unser Pilot setzte die Maschine ruhig auf.

Paro

Nachdem wir die Zollformalitäten erledigt hatten, wartete unser Guide Karmann von unserer Agentur  schon auf uns. Wir besuchten den Paro Dzong , der im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Über eine Brücke erreichten wir den Dzong. Der Aufstieg dauert ca. 15 Min. Atemberaubend die Größe dieses Bauwerkes, das auf den Bildern gar nicht zur Geltung kommt. Der Dzong darf nur langärmlig und mit langen Hosen betreten werden. In allen Dzongs von Bhutan  ist es gestattet,  in den Räumen sowie im Innenhof zu filmen oder zu  fotografieren.  Anders  in  den  Tempeln (Jeder Dzong hat mindestens einen Tempel) der Mönche: Hier ist es generell verboten. In diesem Dzong leben ca.  100 Mönche. Nach der Besichtigung ging es ins Stadtzentrum von Paro, welches  nur 5 min. entfernt liegt. Dort wurde uns ein Mittagessen in einem kleinen, aber netten Lokal serviert.

Thimphu

Anschließend fuhren wir 65 km (ca. 1 Std.), über die zur Krönung des Königs gut ausgebauten Straße nach Thimphu. Trotz des Ausbaues ist die Straße sehr kurvenreich, so dass der Fahrer nicht schneller als ca. 40 km/h fahren kann. Thimphu hat 100.000 Einwohner und vergrößert sich  rasant.

Wir wurden im Mittelklassehotel Galingkha untergebracht. Dies ist ein neu gebautes Hotel mit allem Komfort. Große moderne im bräunlichen Still eingerichtet Zimmer mit TV Flatscreen, kostenloses Wlan großes Bad mit Badewanne sowie kleine Details wie Q-tips, Zahnpasta , Bürste, Duschcape, Duschgel und Föhn sind eine Selbstverständlichkeit im Hotel Galinkha. Das Hotel liegt mitten in der Stadt, so dass das Zentrum zu Fuß erreichbar ist. Zudem  hat das Hotel einen kleinen öffentlichen Businessbereich. Zwei Internet -Terminals und ein Drucker stehen hier zur Verfügung. Ebenfalls hat es einen sehr schönen Speisesaal.  Nachdem wir uns etwas ausgeruht und frisch gemacht hatten, wurden wir offiziell von meinem Agenten Chambula Dorji empfangen und gingen zum Gesprächsaustausch ins kleine gegenüberliegende Kaffeehaus  „The Art Cafe“. Anschließend zogen wir auf eigene Faust kurz durch Thimphu, um uns  die ersten Eindrücke zu verschaffen.

Auffallend viele Hunde hier in Thimphu, die alle tagsüber schlafen. Grässlich war die Nacht: lautstarkes Hundegebell, das uns teilweise den Schlaf raubte.

 

Tag 4 / Samstag / 09.04.2011 / Thimphu

Nach einem guten kontinentalen Frühstück um 10:00 Uhr wurden wir wieder am Hotel abgeholt.

Animals Park

Wir fuhren ca. 10 Min. bis zum Animals Park. Vom Parkplatz geht man noch 5 Min. zu Fuß bis man am Park ist. Zu sehen gibt es hier eigentlich nur das Nationaltier, das Taki. Gleich am Park wohnt eine Familie,  die mit gewebten Handarbeiten Geld hinzuverdient. Hier kaufte ich einen bunt gewebten Schal für 500 Nu als Souvenir. Den 5 Kindern der Familie schenkten wir mitgebrachte Kugelschreiber, Luftballons und Traubenzucker. Nach  einer Stunde verließen wir den Park und fuhren ca. 15 Min. weiter zum Thimphu Dzong.

Thimphu Dzong

Der Thimphu Dzong ist der Regierungssitz des Königs, der unmittelbar in einem schönen Haus direkt am Dzong wohnt. Seine Majestät Jigme Khesar Namgyel Wangchuck wird im Oktober 2011 voraussichtlich heiraten. Jeder Dzong in Buhtan ist gleich aufgebaut. Der linke Teil ist  Regierungssitz, der rechte Teil ist Sitz der Mönche.  Ebenfalls ist das zuständige Distriktgericht im Dzong untergebracht. Bhutan hat 20 Distrikte. Im Thimphu Dzong ist auch  der Sitz des höchsten geistlichen Lamas des Landes.  Der Dzong heißt offiziell Tashichoe Dzong. Seine Geschichte geht bis ins 13.Jahrhundert zurück. Er ist völlig ohne Zement erbaut, bestehend nur aus Holz, Steine und Erde. Am Eingang finden sehr starke Sicherheitskontrollen wie am Flughafen von Beamten statt. Wir besuchten den Innenhof und einen Tempel. Anschließend fuhren wir weiter zu einer Stupa.

Thimphu Stupa

Diese Stupa wurde gebaut von der Königin Mutter des dritten Königs Jigme Dorji Wangchuk in Erinnerung für ihren Sohn. Bei der Stupa gibt es auch jede Menge Gebetsmühlen. Nach dem Glauben der Bhutaner geht man immer links um die Gebetsmühlen herum und dreht diese. Anschließend  geht man ebenfalls links um die gesamte Stupa. Damit betet man dafür,  nach dem Tod in einem besseren Leben geboren zu werden.

Lunch im Hotel Taj Tashi mit Besichtigung

Weiter ging es zur Hotelbesichtigung ins Luxushotel Taj Tashi. Hier wurden wir vom Reservation Manger Mr. Vishal Pradhan herzlichst empfangen. Das Taj Tashi ist ein ausgesprochenes Luxushotel mit allen Vorzügen: Spa, Fitness, Hallenschwimmbad, Businesspoint mit Internet sowie das einzige 5 Sterne Restaurant Ching-ja-gye in Bhutan. Das Hotel hat 66 Zimmer. Wir besichtigten ein Standard-Deluxezimmer, das schon sehr atemberaubend war. Ein besonderes Highlight: hier blickt man von der Badewanne direkt ins Wohnzimmer. Anschließend besichtigten wir noch eine Superior Suite. Das Taj Tashi verfügt auch über einen Konferenzbereich mit einem Saal, der für 300 Gäste Platz bietet. Die Nacht mit Frühstück kostet hier ab 500 USD pro Person. 

Thimphu Wochenmarkt mit Kunstmarkt

Dieser Markt ist der Größte in Bhutan. Er ist direkt  neben dem Fluss und komplett überdacht. Hier gibt es jede Sorte an Gemüse und Obst. Er findet Freitag, Samstag und Sonntag statt. Genau auf der anderen Seite des Flusses ist Kunst- und Handwerksmarkt. Hier finden Sie alles, was das bhutanische Handwerk zu bieten hat.  Hier werden auch indische Waren angeboten.

Papierfabrik

Die Papierfabrik ist seit 1991 in Privatbesitz und befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über Thimphu. Unser Guide Karman zeigte und erzählte uns die einzelnen notwendigen Schritte, bis das Papier fertig ist. Das Papier ist sehr exklusiv und wird in die ganze Welt exportiert.  Nach der Führung besuchten wir noch den dazu gehörigen Verkaufsshop.

Größter Buddha der Welt

Die größte Buddha Statue der Welt steht in Bhutan. Ca. 20 Min. Fahrzeit über eine kurvenreiche Straße führt zum Buddha. Seit 5 Jahren wird daran gebaut, wird aber noch einige Zeit dauern, bis das Bauwerk (mit Tempel) fertig sein wird.  Es handelt sich um einen  im Schneidersitz sitzenden Buddha,  der eine Schale in Händen hält und  auf einem Tempel sitzt. Die genauen Maße stehen noch nicht fest. Nach unseren Einschätzungen ist er aber mindesten 50 m hoch. Nach der Fertigstellung wird er völlig mit echtem Gold überzogen.

Das war der letzte Punkt am diesem Tag und wir fuhren zurück zum Hotel, in dem wir gegen 16 Uhr ankamen. Nach einer Stunde Ruhepause macht wir uns nochmals auf, die Stadt Thimphu zu Fuß zu  erkunden.

 

Tag 5 / Sonntag / 10.04.2011 / Thimphu - Wangdue

Nach dem Frühstück brachen wir zur Hoteltour durch Thimphu auf. Bis 12:30 Uhr waren wir beschäftigt mit Film- und Fotoaufnahmen der bevorzugten Hotels unseres Agenten.

1. Galinka Hotel

Das Galinka Hotel ist ein neues Mittelklassehotel im Zentrum von Thimphu mit Wlan auf den Zimmern.

2. Jambayang Resort

Das Jambayang Resort ist ein sehr einfacher Standard. Es liegt auf der anderen Seite des Flusses hoch am Berg. Die Bäder sind renovierungsbedürftig.

3. Riverview Hotel

Das Hotel ist sehr abgewohnt. Ebenfalls auf der anderen Seite des Flusses. Nicht so hoch gelegen wie das Jambayang Resort.

4. Jumolhari Hotel

Das Hotel liegt mitten im Zentrum.

5.  Kisa Hotel

Das Kisa Hotel ist ganz neu und hat den höchsten Standard im Mittelklassebereich.

6. Namgay Heritage Hotel

Das Komforthotel Namgay Heritage ist im bhutanischen Stil gebaut und ebenfalls ganz neu. Es befindet sich etwas außerhalb vom Zentrum, das aber zu Fuß in 5 min erreichbar ist. Dies Hotel ist eines meiner Favoriten!

7. Termalinca

Dieses Luxushotel Termalinca ist  ganz neu und liegt 7 km außerhalb von Thimphu direkt am Fluss. Es hat einen hervorragenden Spa Bereich.

108 Chorten Dochula Pass

Von Thimphu fuhren wir ca. eine Stunde bis zur Passhöhe von 3116 m. Bevor wir das Dochula Hotel besuchten, machten wir auf der Passhöhe einen Stopp bei den 108 Chorten, genannt Druk Wangyal, der von jeder Menge Gebetsfahnen umgeben ist. Etwas weiter erhöht, steht der dazugehörige Tempel. Die 108 Chorten Druk Wangyal wurden 2004 auf Initiative Ihrer Majestät Königinmutter Ashi  Dorje Wangmo aus Dankbarkeit über den Sieg im Dezember 2003 gegen die Separatisten der Bodo und ULFA errichtet.

8. Dochula Resort

Das Hotel Dochula Resort ähnelt innen mehr einer Hütte. Auf den Zimmern gibt es zur Elektroheizung auch noch einen Holzofen. Es hat 14 Zimmer. Die  Nr. 301 und 309 haben Blick auf die Himalaya Bergkette.

Nach einer Stärkung am Buffet und der Besichtigung  des Hotels fuhren wir ca. 40 min den Pass hinunter nach Wangdue in unser Hotel, das Dragon Nest. Eigentümer und Betreiber ist unser  Agent persönlich. Hier kamen wir um 16 Uhr an. Wir entspannten uns auf dem Zimmer und gingen um 19.30 Uhr zum Abendessen.

 

Tag 6 / Montag / 11.04.2011 / Wangdue

Wangdue ist eine sehr alte Stadt und liegt auf 1350 m. Das Klima ist hier sehr  mild, fast tropisch. Von unserem Hotel dem Dragon Nest rechts  aus liegt am Berg das Zentrum mit vielen alten kleinen Shops. Links entsteht gerade das neue Wangdue. Die Regierung und die Menschen von Wangdue haben miteinander den Beschluss gefasst, dass bei Fertigstellung des  neuen Wangdue Phodrang  der alte Ortsteil komplett abgerissen wird. Wangdue Phodrang ist 71 km von Thimphu entfernt.  Man braucht mit  Besichtigung  der 108 Chörten und einer kleinen Pause im Dochula Passhotel gute 4 Stunden für diese Strecke.

Der Tempel Chime Lhakang

Start um 9.15 Uhr. Zum Tempel Chime Lhakang fuhren wir 15 Min.  bis in das kleine Dorf Lobesa. Von dort aus geht man durch Reisfelder ca. 30 min. zum Tempel Chime - Lhakang. Der Tempel ist ein Pilgerort für unfruchtbare Frauen. Der Ort Lobesa entwickelt sich sehr schnell.  Hier ist auch das Landwirtschaftsinstitut Nrti untergebracht.

Das Kloster Nalanda

Das Kloster Nalanda liegt auf 2000 m Höhe und hat zwei Tempel. Hier wurde uns sogar erlaubt, im Tempel zu filmen. Wir filmten die Mönche bei der Herstellung von Butterkeksen. Auch die Wandmalereien durften gefilmt werden. Die Tempel sind innen in der Regel alle gleich. Sie haben einen Altar, der drei Buddhas beherbergt. In der Mitte der größte Buddha ist der Buddha der Gegenwart,  links davon der Buddha der Zukunft und rechts davon der Buddha der Vergangenheit. Meistens  findet man  noch dazu eine Figur mit 12 Köpfen und 1000 Händen. Hier glauben die Bhutaner, dass der Dalai Lama die Wiedergeburt  dieses Gottes ist. Wenn man vom Kloster auf die andere Talseite schaut, sieht man wie sich die Straße von Thimphu nach Wangdue schlängelt.

Der Nobgang Tempel

Eine Viertelstunde Fahrzeit trennt den Nobgang Tempel vom Kloster Nalanda. Beim Betreten des Innenhofes sahen wir, wie die Mönche auf einer Mauer Fleisch und Knochen trockneten. Nicht weit vom Tempel sieht man das Elternhaus der vier Königinnen (alles Schwestern), die mit dem ehemaligen König (Vater des jetzigen Königs) verheiratet sind. Sie leben jetzt in Thimphu.

Nonnenkloster Sangchin Dorji Limdrup

Nach nochmals ca.  20 min. Fahrzeit kamen wir in das erst 8 Monate alte Nonnenkloster, in dem wir unsere Mittagspause machten. Unser Guide hatte das Essen  in einer Thermoskanne dabei. Generell ist die bhutanische Küche gut für den Europäer verträglich. Kartoffel, Reis, Huhn, Schwein und viel Gemüse stehen täglich auf dem Speiseplan. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf zur Besichtigung. Das Kloster hat einen Tempel und eine große Stupa. Außerdem findet man Schlafräume, Klassenzimmer und sogar einen Computerraum vor. Generell  sind die  Toiletten in den Klöstern und Dzongs alles andere als angenehm für uns Europäer.

Der Wangdue Phodrang Dzong

Der Wangdue Dzong liegt hoch oben auf einen Bergrücken über dem Zusammenfluss zweier Flüsse. Der Dzong ist über 370 Jahre alt und man genießt eine tolle Aussicht, da der Dzong den Bergrücken völlig einnimmt. Er ist der einzige Dzong in Bhutan, der noch nicht abgebrannt ist und ist daher stark renovierungsbedürftig. Schuld an den Bränden sind die noch altmodischen Butterlampen. Ein indischer Großindustrieller finanziert die laufende Renovierung mit 200 Millionen Indischen Rupien (ca. 3, 6 Millionen Euro). Die Renovierung begann 2009 und soll bis 2013 abgeschlossen sein. Auf der Zufahrtstraße des Wangdue Dzong wurde extra für die Renovierung ein Sägewerk errichtet.

Altstadt von Wangdue

Nach der Besichtigung des Dzong schlenderten wir noch durch die Hauptstraße des alten Wangdue. Wenn man diese besucht versteht man, warum diese abgerissen wird. In den alten Shops werden hauptsächlich Waren aus Indien verkauft.

Um 16 Uhr kamen wir wieder zum Hotel Dragon Nest zurück.

 

Tag 7 / Dienstag / 12.04.2011 / Punakha

Nach dem Frühstück um 09:00 Uhr besichtigten wir unser Hotel, das Dragon Nest. Es gibt in Wangdue genau 3 Standard Hotels, wobei das Dragon Nest das Beste davon ist. Es ist einfach aber sauber. Es hat ein Internetterminal sowie WLAN kostenlos. Das Essen ist sehr gut und wird als Büffet gereicht. Es gibt immer eine Suppe, die Hauptmahlzeit als Buffet sowie als Nachspeise Wassermelone oder kleine Banane. Die Zimmer sind einfach aber großzügig mit Fernseher sowie Wasserkocher und Mineralwasser ausgestattet. Das Badezimmer ist groß mit Dusche, Toilette und großem Spiegel. Die Rezeption und der Speisesaal sind einfach und  sauber. Das Personal ist sehr freundlich. Die Lage ist einzigartig  gegenüber dem  neuen und alten Wangdue direkt am Flussufer.

Punakha Dzong

Anschließend fuhren wir zum Punakha Dzong oder Punthang Dechen Phodrang - Dzong. Der Dzong wurde 1637 erbaut und geht auf Shabdrung Ngawang Namgyal zurück. Durch mehrere Brände,  ausgelöst durch die Verwendung von Butterlampen der Mönche, wurde der Punakha Dzong öfters zerstört und wieder aufgebaut. Zur Krönung des neuen Königs 2008 wurde er vorher nochmals restauriert und somit ist es heute der Dzong, der in Bhutan am besten erhalten ist. Der Tempel ist einzigartig in seiner Pracht und Schönheit. Hier sind offiziell 1000 Mönche gemeldet. 300 sind momentan anwesend. Außerdem hat das Gericht hier seinen Sitz. Vergleichbar bei uns mit unserem Ministerium. Punakha ist einer von 20 Distrikten in Bhutan.

Der kleine Dzong

Gegenüber vom Eingang des Dzongs steht der kleine Dzong Dzongchung, der bereits um 1328 erbaut wurde. Erbaut vom Heiligen Ngagi Rinchen. Zudem hat der Guru Rinpoche diesen Hügel im 8. Jahrhundert gesegnet und prophezeit,  dass ein Mann namens Namgyal hier eine Festung errichten wird.

Die Brücke zum Dzong

Die Originalbrücke zum Dzong wurde 1960 bei einem Hochwasser völlig zerstört, so dass nur noch ein Turm auf der Seite des Dzong stehen blieb. Dieser Zustand wurde dann durch eine einfache Hängebrücke, da kein Geld zur Verfügung stand,  aufgehoben. Erst 2008, durch die Finanzierung von Pro Bhutan e.V., ein kleiner Deutscher Hilfsverein, den auch ich sehr stark verbunden bin, konnte die Originalbrücke wieder hergestellt werden. Unter der Leitung von Harald Nestroy, der Ehemann meiner Schwester und Präsident von Pro Bhutan und dem Schweizer Architekt Fritz Baumgartner sowie einer Investitionssumme von 850.000 EUR wurde dieses Projekt verwirklicht.

Treffen des Gouverneurs of Punakha Dascho Gunsam Nagel

Uns wurde eine besondere Ehre zuteil. Wir wurden vom  Gouverneur (Ministerpräsident) zu einer Audienz mit Kaffee und Gebäck eingeladen. Er war sehr freundlich und erzählte uns von der Lebensweise und der Philosophie der Bhutaner. So erzählte er,  dass der neue König die Demokratie einführen wollte. Doch  das Volk lehnte dies  ab, da der König sehr volksnah ist und sehr viel  für sein Volk tut. Außerdem erzählte er, dass 60 Prozent des Landes die Natur ausmacht und das Volk mit der Natur lebt. U. a.  wird kein Holz abgeholzt und nach Indien verkauft. Ziel ist,  dass die Lebensart der Bhutaner noch lange so bleibt und nicht auf Massentourismus gesetzt wird. Wir bedankten uns für diese sehr interessanten Informationen und waren jetzt noch mehr von diesem Land angetan!

Der Ort Punakha

Punakha liegt auf 1350 Meter. Vor 30 Jahren befand sich hier nur der Dzong. Punakha heißt eigentlich das ganze Tal und so sind die Häuser sehr verstreut. Punakha ist der größte Distrikt in Bhutan. Gegenüber vom  Dzong befindet sich der sogenannte Stadtkern mit einigen Geschäften, der seit den 80iger Jahren ständig wächst.  Aktuell  werden 3 neue Hotels gebaut.

Krankenhaus Projekt Punakha mit Mittagessen in der Geschäftsstelle von pro Bhutan

Nicht weit vom Dzong entfernt liegt das  Projekt  „Krankenhaus von Punakha“ des Vereins  Pro Bhutan. Die medizinische Versorgung ist in Bhutan kostenlos. Täglich suchen ca. 200- 300 Leute das Krankenhaus auf um sich dort behandeln zu lassen. Eingerichtet ist  eine Station für Männer, Frauen sowie für Kinder. Ultraschall, Röntgen, Physiotherapie,  2 Apotheken (eine mit westlichen Medikamenten, eine mit traditioneller auf Kräuterbasis  hergestellten bhutanischen Medikamenten). Dringende Renovierungen und Investitionen wären hier notwendig. Etliche elektrische Geräte funktionieren nicht mehr. Mit westlichem Standard nicht vergleichbar!  Westlichen Standard bietet  nur das neue moderne Krankenhaus in Thimphu. Neben dem  Krankenhaus ist ein kleines Haus, in dem sich die Geschäftsstelle von pro Bhutan befindet. Mittagessen war hier im Garten.

River Rafting

River Rafting ist  ganz neu in Bhutan. Der Preis  beträgt  325 USD für das Boot. Wir fuhren vom Punakha Dzong ca. eine halbe Stunde Fluss aufwärts. Dort erwartete uns unser Bootsteam bereits. Nachdem wir die Sicherheitsanweisungen und richtiges  Verhalten im Wasser so wie das Paddeln erklärt bekommen hatten, ging es los. Mit Schwimmweste und Helm bestens ausgerüstet,  paddelten  wir  auf dem Fluss Pho, dem Frauenfluss.   Im April ist dieser Fluss bestens  als Familien-Rafting geeignet,  da der Wasserstand sehr niedrig ist. Wie benötigten für die Strecke bis zum  Punakha Dzong 1,5 Std. Im Sommer, wenn der Fluss mehr Wasser führt, dauert die Fahrt 30 Min. bis Punakha und 2 Std bis Wangdue. Es war unbeschreiblich,  als nach der letzten  Kurve der Punakha Dzong mit  Brücke auftauchte und wir unter dieser durchfuhren.

Nach der Brücke eine etwas gefährliche Stromschnelle, dann noch der Zusammenfluss von Pho und Mo und wir waren am Ziel. Etwas nass aber überglücklich und stolz, als einer der ersten in Bhutan geraftet zu sein, stiegen wir aus unserem Boot und machten uns auf dem Weg, um die Hotels zu besichtigen (Anmerkung: Pho der Frauenfluss und Mo der Männerfluss)

Nach den Besichtigungen machten wir uns gegen 16:30 Uhr auf den Rückweg zu unserem Hotel, dem Dragon Nest. Hier hieß  es Abschied nehmen von unserem „Super Guide“ Karman, da er  nach Thimphu zurück musste um neue Gäste abzuholen. Ab jetzt wurden wir nur noch vom Agenturchef Chambula Dorj alleine betreut.

 

Tag 8 / Mittwoch / 13.04.2011 / Punkaha - Bumthang

Wir packten unsere Koffer, gingen zum Frühstücken. Um 07:15 Uhr wollten wir uns auf den Weg zum Dorffest machen. Eine Reifenpanne verzögerte unseren Start, der aber von unserem Fahrer gut behoben werden konnte.

Das Festival

Wir fuhren Richtung Bumthang  bis kurz hinter Wangdue. Hier bogen wir rechst auf eine kleine Schotterstraße, die zum Kloster führte, wo das Dorffestival stattfand. Nach einer halben Stunde Fahrt über Stock und Stein kamen wir am Kloster an. Hier wurde mir die Notwendigkeit von Allradfahrzeugen und guten Fahrern erst richtig bewusst. Als wir den Innenhof betraten, war das Festival schon voll im Gange. Ein grandioses Erlebnis zu erleben: die große Tanka, den Opfertisch mit den Gaben sowie generell  die ganze  Zeremonie. Gebet, Gesang, und Tänze wurden dargeboten. Alle Menschen aus der Umgebung versammelten sich, saßen am Boden, tranken, aßen und unterhielten sich. Da im offiziellen Festivalkalender diese kleinen Feste nicht verzeichnet sind, waren so gut wie keine Touristen da.

Um 10:00 Uhr verließen wir das Festival und machten uns auf dem Weg  nach Trongsa.

Der Straßenbau

Die (einzige) Straße wird momentan ausgebaut und Abschnitte sind zeitweise  gesperrt. Wir mussten eine halbe Stunde am Sperrpunkt warten, da die Sperrung erst um 12.00 Uhr aufgehoben wurde. Wir nutzten die Zeit, und machten zu Fuß eine Baustellenbesichtigung. Interessant zu sehen,  wie die Straße verbreitert wird. Die Bauarbeiter sind alles Inder und leben in provisorischen Hütten direkt an der Straße. Der Verdienst eines indischen Bauarbeiters beträgt ca. 300 USD im Monat. In Indien nur 100 USD. Die Bhutaner selber machen  solche Arbeit nicht.

Es ging über Wiesen, kurvenreiche Passstraßen Richtung Trongsa. Nach 1,5 Stunden Fahrt über den Pelela-Ppass  (3390 m) machten wir Stopp zur Mittagspause im einzigen Hotel auf dieser Strecke, dem Chendebji Resort. Dieses Hotel wird  von vielen Mountainbiker genutzt. Um 14:30 Uhr ging die Fahrt weiter nach Trongsa, das auf einer Höhe von 2316 m liegt.

Trongsa Dzong

Dieser wurde im Jahre 1648 erbaut. Hier wurde der erste König vor 100 Jahren gekrönt. Von Weiten erblickt man den Trongsa Dzong und meint er sei zum Greifen nah. Kurz vor Trongsa hielten wir an einem Aussichtspunkt, um den Dzong aus  der Weite zu filmen und zu fotografieren. Von hieraus führt auch ein Fußweg zum Dzong.  Ungefähr 1,5 bis 2 Std, Gehzeit zum Dzong. Unterhalb des Dzong sieht man den Mangdue-Fluss, an dem in den nächsten Monaten ein Wasserkraftwerk gebaut werden soll (700 Megawatt Leistung).

Um 16:15 Uhr ging es  weiter Richtung Bumthang. Wir passierten den zweiten Pass, den Yotongla. 3425 m hoch und kamen um 19:00 Uhr im Bumthang an. Unser Hotel, das Swiss Gästehaus. Müde und erledigt von den Strapazen der langen Fahrt gingen wir kurz zum Essen und dann sofort ins Bett.

 

Tag 9 / Donnerstag / 14.04.2011 /Bumthang

Hotel Swiss Guesthouse

Das Hotel Swiss Guesthouse war das erste und lange Zeit das einzigste Hotel in Bumthang. Es wurde in den 70 er Jahren von einem Schweizer Namens Fritz Maurer eröffnet. Es besteht aus zwei Gäste- und einem Haupthaus, in dem sich das Restaurant  befindet. Es ist im hüttenähnlichen Stil gebaut. Hier wird sehr viel selbst hergestellt wie: Käse, Marmelade und Weißbier vom Fass. Hier besteht die Möglichkeit eines Käsefondue- oder Raclette Abends.

Flughafen

Aktuell wird in Bumthang und in Trashigang an zwei neuen Flughäfen gebaut. Wir besichtigten die Baustelle in Bumthang. Die Flughäfen werden für Inlandsflüge genutzt. Der Flughafen in Bumthang soll gegen Ende des Jahres fertig sein.

Besuch einer alten Wassermühle

Die Mühle wird  heute noch aktiv betrieben. Eine Müllerin mahlte gerade Maismehl.

Bumthang Jam Lhakang Kloster

Eines der 2 ältesten Klöster in Bhutan. Hier findet im Herbst ein Fest satt, wo mehr Touristen als Bhutaner vorhanden sind.

Amankora Hotel Besichtigung

Hier durften wir keine Aufnahmen machen. 16 Zimmer vorhanden.

Besichtigung Jakar Dzong

Der Jakar Dzong oder auch als Byakar Dzong beschrieben wurde 1549 fertiggestellt. Er geht auf den Urgroßvater des Shabdrung zurück, den Drukpa-Lama Ngagai Wangchuck. Ursprünglich war es ein Kloster. Eines Tages sah er einen weißen Vogel fliegen, der auf den Bergrücken zuflog und sich dort niederlies. Ngagai Wangchuk sah darin ein Omen und entschied, dort einen Dzong zu errichten. Imposant erscheint der Dzong am Abend, wenn Strahler ihn beleuchten und er  sich in seiner ganzen Pracht über  das Tal erhebt.

Besichtigung Bumthang City

Das Dorf Bumthang wurde im Oktober 2010  von  einem  verheerenden Feuer größtenteils vernichtet. Das Problem ist, das es nur einen Feuerwehrmann gibt! Diesem stehen keine Pumpen zur Verfügung, um Löschwasser aus dem naheliegenden Fluss zu pumpen.

Die Häuser bestehen zudem hauptsächlich aus Holz, der Wind hatte so ein leichtes Spiel. Als seine Majestät König Jigme Khesar Namgyel Wangchuck von dem Unglück hörte, fuhr er selbst nach Bumthang um sich ein Bild zu machen. Der König hat seit längerer Zeit  einen Fond für solche Unglücksfälle eingerichtet. Mit Hilfe des Militärs und Geld aus diesem Fond hat er diese Stadt wieder aufgebaut. Im Februar dieses  Jahres brannte es wieder. Diesmal traf es die linke Seite der Hauptstraße. Auf einer Länge von ca. 800 m wurde alles vernichtet. Die Aufbauarbeiten konnten noch nicht beginnen, da der Hilfsfond momentan noch leer ist und keine Mittel zur Verfügung stehen. Ansonsten findet man in dem kleinen Städtchen alles was das Herz begehrt.

 

Tag 10 / Freitag /15.04.2011 / Bumthang - Trongsa - Phobjikha-Tal

Bereits um 07:45 Uhr starteten wir vom Swiss Guest House, da wir noch eine Einladung  im Wangdicholing Resort zum Frühstücken hatten. Anschließend machten wir uns auf den ca. 6-stündigen Weg. Am Kigela Pass, ein kleiner Pass von 2280m Höhe, machten wir an der Passhöhe bei der Stupa einen kurzen Fotostopp. Etwas weiter kamen wir an einer Weberei vorbei. Hier kann man den Frauen beim Weben zusehen. Weiter ging die Fahrt ins Chumey-Tal, wo wir das einzige Hotel das Nature Resort besichtigten.

Pelela-Pass

Weiter ging die Fahrt hinauf auf den Pelela Pass 3390 m. Hier mussten wir an einer Baustelle ca. 20 Min. warten bis wir weiter fahren konnten. Gegen 12:00 Uhr waren wir wieder in Trongsa.

Trongsa Museum

Wir besichtigten den alten Wachturm, der über dem  Trongsa Dzong steht und  als Museum ausgebaut wurde. Leider muss man seine Kameras beim Besuch abgeben. Der Besuch ist aber auf jeden Fall lohnenswert. Es gibt dort auch eine kleine Cafeteria. Eine neue Straße wird  ausgebaut. Der Wachturm ist innen komplett  renoviert.

Trongsa Stadt

Trongsa ist eine sehr kleine Stadt mit wenigen Geschäften.

Besichtigung Yangkhil Resort

Das Yangkhil Resort  ist das beste Hotel in Trongsa.

Große nepalesische Stupa

Weiter ging die Fahrt Richtung Phobjikha. Nach ca. 1 Std.  machten wir einen kurzen Halt an einer großen Stupa. Wenn der König durch das Land reist, macht er hier gewöhnlich ein Picknick. Der König reist immer mit einem Gouverneur  eines Distriktes. Das heißt, an diesem Platz trifft sich der Gouverneur von Wangdue, der den König hierher bringt, mit dem Gouverneur von Trongsa. Sie speisen zusammen und Trongsa's Gouverneur nimmt den König dann mit. Nach  kurzem Stopp ging die Fahrt weiter.

Phobjikha-Tal

Nachdem wir die Passhöhe des Pelela-Pass überquert hatten, fuhren wir noch ca. 20min bergab bis wir dann links ins Phobjikha-Tal einbogen. Man fährt ca. 12 km bis zur Talsohle auf 2800 m. Die Straße ist sehr schlecht und nach einigen Serpentinen öffnet sich das Tal und man erblickt ein kleines Dorf, über dem  sich das Gangtey Monastery befindet. Es ist eines der wenigen Gletschertäler Bhutans. Es gibt zwar hier keinen Gletscher,  doch vermutet man, da  das  ganze Tal sumpfig  ist und keine Bäume hat, hier vor 1000 Jahren ein Gletschersee war. Die Bauern haben hier guten  Wohlstand durch Kartoffelanbau erreicht. Man sagt: die besten Kartoffeln in Bhutan kommen aus diesem Tal.

Die Schwarzhalskraniche

Das Tal ist auch im Winter von Ende Oktober bis Ende März die Heimat der aus Tibet stammenden Schwarzhalskraniche (grus nigricollis). Hier gib es auch das Zentrum für das  Studium der Kraniche.

Gangtey Monastery

Im Jahr 1613 legte Pema Trinley der Enkel des berühmten Nyingmapa-Heiligen Pema Lingpa den Grundstein des Klosters. Das Gangtey-Kloster erhebt sich auf einem kleinen Hügel über den Phobjikha Tal und ist von einem großen Dorf umgeben, das von 140 Familien der Gomchen bewohnt wird. En großes Gemälde von Hayagriva ist am Eingang des Klosters zu sehen. Die Mönchsunterkünfte befinden sich alle im Innenhof des Klosters Gangtey. Im Jahr 2001 wurde mit der Renovierung begonnen. Die Holzarbeiten am Tempel sind sehr sehenswert. Holzskulpturen werden in der Nähe des Kloster verkauft.  Im 8. Mondmonat findet ein religiöses Fest im Hof des Klosters statt.

Bhutaniischer Gasthof

Da wir von Chambula erfuhren, dass unser Hotel, das Dewachen Resort überbucht und auch das Amankora ausgebucht ist, müssten wir in einem Gasthof übernachten. Direkt gegenüber dem Kloster. Hier fühlten wir uns  nicht wohl! Kein Licht, kein Holzofen, die Elektroheizung funktionierte wegen dem Stromausfalles nicht und dann noch kein Wasser!! Wir beschlossen schnell, noch das Dewachen Hotel zu besichtigen und dann bis Wangdue zu fahren.

Besichtigung Dewachen Hotel

Das Dewachen Hotel liegt ziemlich am Ende der Talsohle, ca. nochmals eine Fahrzeit von 25 min. in das Tal hinein. Der Anblick ist aber dann Atem beraubend. Wir hatten Glück!!! Während der Besichtigung des Dewachen Hotel stellte sich heraus,  das doch ein Zimmer für uns reserviert war und wir konnten hier übernachten. Das Hotel wurde gut bewacht, da der Minister für Bildung anwesend war, da heute im Phobjikha Tal eine Schuleinweihung stattfand, die von einer japanischen Firma finanziert wurde. Nach dem Abendessen um 20:00Uhr machten wir uns noch (ausgerüstet mit unseren Handy–Taschenlampen) auf eine 45 Min. Nachtwanderung ins Dorf auf.

Amankora Hotel

Auf dem Weg zum Dewachen Hotel konnten wir linkerhand das Amankora Phobjikha Hotel sehen. Es hat nur 8 Zimmer. Da wir innen nicht filmen dürfen und alle Amankora gleich sind, fuhren wir weiter.

Treffen auf eine Trekking Gruppe

Rechts tauchte eine Trekkinggruppe auf, die ihr Lager aufgeschlagen hatte. Es handelt sich immer um ein Toilettenzelt, Schlafzelte und Küchenzelt.

 

Tag 11 / Samstag / 16.04.2011 / Phobjikha - Thimphu - Paro

Um 07:30 Uhr frühstücken. Anschließend wartete für uns ein Highlight der Reise.

Treffen mit dem Minister zuständig für Bildung Mister Lyonopo Khakur S Powdyel

Der Minister war im selben Hotel, dem Dewachen Hotel, wie wir untergebracht. Als er erfuhr, dass mein Agent mit uns im Hotel ist, schlug er sofort ein Treffen vor. Er bedankte sich bei uns für die Unterstützung, die wir seinem Land über Pro Bhutan und durch die Kunden, die ich sende, zukommen lassen.

fotograf herbert neumaier bhutan spezialist heinrich heinz minster fr bildung lyonpo khakur s powdyel

Bhutan Spezialist Heinrich Heinz, Minster für Bildung Lyonpo Khakur S Powdyel, Fotograf Herber Neumaier

Um 08:15 Uhr fuhren wir bei herrlichem Sonnenwetter von Phobjikha los. Als wir wieder auf die Hauptstraße zukamen, bot sich uns zum ersten Mal eine gute Sicht auf den 7314 m hohen Jomolhari. Gegen 10:00 Uhr kamen wir in Wangdue an, wo wir einen kurzen Stopp nochmals im Hotel Dragon Nest für eine Tasse Kaffee machten. Mein Agent Chambula stellte mir jetzt auch seinen Manager Sharma vor, der bei unserem ersten Aufenthalt nicht anwesend sein konnte. Nach einem kurzen Gespräch verließen wir Wangdue gegen 10:30 Uhr.

Nach einem kurzen Tankstopp fuhren wir wieder den Dochula Pass entgegen in der Hoffnung, dass das Wetter anhält, bis wir auf der Passhöhe bei den 108 Chorten angekommen sind. Wir möchten endlich das Himalaya Bergmassiv sehen!!! Als wir oben ankamen, waren leider wieder alle Gipfel in Wolken gehüllt. Jetzt war es nicht mehr weit bis Thimphu. Wir kamen um 13:30 Uhr an und wurden in eine Pizzeria (die beste in Bhutan) zum Mittagessen gebracht. Chambula verlies uns nach dem Essen und übergab uns unserem neuen Guide Rinschin, der mit uns noch kurz durch Thimphu schlenderte, bevor wir uns um 14.30 Uhr weiter auf nach Paro machten.

In Paro kamen wir um 16:00 Uhr an. Wir fuhren durch den Ort, da unser Hotel, das Zhiwa Ling, ca. 16 km außerhalb von Paro liegt.

 

Tag 12 /Sonntag / 17.04.2011 / Paro

Wanderung zum Kloster Taktsang Tigernest

Bereits um 8 Uhr wurden wir abgeholt und nach 10 min Fahrt waren wir am Ausgangspunkt zur Wanderung zum berühmten Kloster Tigernest. Insgesamt waren wir 6 Std. unterwegs. Nach 1 Std. Aufstieg waren wir  am ersten Aussichtspunkt mit Cafeteria. Von dort aus gingen wir nochmals 2 Std., bis wir dann auf 3000 m Höhe im Kloster Taktshang ankamen. Das Kloster liegt auf einem Felsvorsprung, der einige hundert Meter in die Tiefe ragt. Es entstand, als  der Guru Rinpoche im 8.Jahrundert auf einem Tiger angeflogen kam und auf dem Felsvorsprung meditierte. Im 17. Jahrhundert wurde hier  erstmals ein Kloster gebaut. Leider brannte es auch mehrmals  ab. Zuletzt völlig 1998. Da Archivaufnahmen da waren,  wurde es nur in 2 Jahren originalgetreu wieder aufgebaut. 2005 wurde es dann offiziell feierlich wieder eingeweiht.

Besichtigung Paro Museum

Um 14:00 Uhr wieder wohlbehalten unten angekommen, fuhren wir zum Paro Museum. Leider hatte es heute geschlossen.

Fahrt zum Drugyel Dzong

Ca. 16 km außerhalb von Paro liegt der Drugyel Dzong. Hier endet auch die Straße im Tal. Von dort ist Ausgangspunkt von einigen Treks. Der Drugyel Dzong ist eine Ruine und der einzige Dzong, der nicht mehr aufgebaut wurde. Gründe dafür sind,  da dieser  Dzong  nur zur Verteidigung diente und  es nur einen Dzong pro Distrikt geben darf. Und dieser ist der Paro Dzong. Der Drugyel Dzong fiel wie Vieles in Bhutan, ca. vor einhundert Jahren dem Feuer zum Opfer.

Besichtigung Amankora Hotel Paro

Das Amankora Hotel liegt direkt am Dzong. Manager ist Mister Kezang.

Besichtigung Tigernest Hotel

Das Hotel Tigernest hat insgesamt 26 Zimmer, davon 10 Deluxe und 10 Super-Deluxe, 6 Standard und 1 Suite. Das Hotel hat Fernseher und WLAN kostenlos, das Bad hat Fußbodenheizung. Direkter Blick zum Kloster Taktshang Tigernest.

 

Tag 13 / Montag / 18.04.2011 / Paro

Fahrt auf den Chelela-Pass 3988 m

Die Straße ist größtenteils renoviert. Von Paro sind es hierher 47 km und man  braucht ca. 1 1/2 Std. Es gibt auch die Möglichkeit ein Nonnenkloster, das so ähnlich wie das Tiger Nest am Felsen klebt, zu besuchen. Von einem Parkplatz ca. auf 3000 m braucht man ca. 1 Std. bis zum Kloster. Oder man wandert von der Passhöhe in ca. 3 Std. zum Kloster. Auf der Passhöhe angekommen, gibt es hier noch die Möglichkeit,  auf einen kleinen Aussichtspunkt zu steigen. Von hier aus könnte man mit etwas Glück wieder die Himalaya Eisriesen sehen. Nach einer kleinen Stärkung traten wir die Rückreise an. Um 11:30 Uhr waren wir wieder im Tal. Auf der Straße, wo man den Flughafen gut sieht, machten wir einen Stopp. Wir hatten Glück, da gerade eine Maschine zur Landung ansetzte. Am Nachmittag standen jetzt nur noch Hotelbesichtigungen auf dem Programm.

Besichtigung Hotel Tashi Namgay Healt Resort &Spa

Das Hotel Tashi Namgay Healt Resort & Spa wurde ganz neu im bhutanischen Stil gebaut. Es liegt ganz in der Nähe des Flughafens Paro. Dies  ist hier  noch eher ein Highlight,  als eine Lärmbelästigung. Man hat vom Hotel eine direkte Sicht auf die Start- und Landebahn, sowie auf den Paro Dzong und das Paro Museum. Das Hotel verfügt über alle Vorzüge, was ein modernes Hotel heute haben muss. Es verfügt über unterschiedliche Zimmerkategorien:  von Standard- über Deluxezimmer, bis hin  zu Suiten etc. Unsere Gäste erhalten in der Regel immer ein Deluxezimmer. Alle Zimmer verfügen kostenloses WLAN.

Besichtigung Uma Hotel mit Mittagessen

Das Uma Paro bietet einen außergewöhnlichen Stil im Himalaya-Königreich Bhutan. Es bietet seiner Philosophie entsprechend dezenten und ruhigen Komfort in einer einzigartigen kulturreichen Lage etwas außerhalb von Paro. Es hat einen eigenen Gemüsegarten. Außerdem ist es eines der zwei Hotels die in Bhutan einen Pool bieten. Für Erholung und Entspannung sorgt der Massagebereich. Der Hotelmanager Jorge Monje tut alles damit sich die Hotelgäste wohlfühlen. Zu den Deluxe Zimmern kommen noch großzügige Villas im Garten des Hotels dazu.

Besichtigung Nak-Sel Hotel

Etwas außerhalb von Paro am Waldrand liegt das Komforthotel Nak-Sel Boutique & Spa. Es ist im typischen bhutanischen Stil gebaut und war bei meinem Besuch erst 5 Monate alt. Die Außenanlagen sowie der Spa-Bereich befanden sich gerade im Bau. Die Straße zum Hotel ist sehr schlecht. Es verfügt über 7 Standard-Zimmer, 24 Deluxe-Zimmer sowie 2 Suite mit Whirlpool. Es gibt einen Konferenzraum und ein Business-Center. WLAN ist selbstverständlich. Man hat fast von jedem Zimmer einen tollen Blick auf das Kloster Taktsang genannt Tigernest. Gegen 16.30 Uhr waren wir in unserem Hotel dem Zhiwaling zurück. Chambula versorgte uns noch mit jeder Menge Infomaterial und musste sich dann verabschieden. Mit einem weinenden Auge, da in nur 10 Tagen  hatten wir doch Land und Leute lieben gelernt. Aber auch mit einem lachenden Auge, da die Heimreise kurz bevor steht und wir bald unsere Lieben zu Hause wieder in die Arme schließen können!

 

Tag 14 / Dienstag / 19.04.2011 / Paro - Delhi

Um 08:15 Uhr holte uns unser Fahrer Rinschin vom Hotel ab und fuhr uns zur Hörgeschädigten Schule von Pro Bhutan nach Drugyel. Das Wetter meinte es heute mit uns am letzten Tag wirklich gut. In voller Pracht zeigte sich der Jomolhari,  den wir auf den 7 km bis zur Schule bestaunen  konnten.

Besuch der Schule

Das Schulgelände ist groß mit einem Freizeitplatz, 2 Gebäude für die allgemeine Schule sowie zwei Gebäude für die hörgeschädigten Kinder. Wir wurden freundlich von Kathrin, einer deutschen Lehrerin aus Frankfurt empfangen. Sie führte uns durch die Gebäude und informierte uns ausführlich. Es fehlt an Unterrichtsräumen und an Jemanden, der die Ausbildung hat, die Hörgeräte der Kinder einzustellen. Anschließend durften wir die morgendliche Zeremonie, die alle Kinder zusammen jeden Tag machen, mitverfolgen. Es treffen sich auf dem Pausenhof alle Lehrer und Kinder. Dann gibt es die Informationen der Lehrer. Eventuell wird auch noch was von den Kinder vorgeführt. Anschließend sagen alle Kinder (die hörgeschädigten in der Gebärdensprache) die Nationalhymne. Als ich filmte und sah, wie die oft ganz tauben  Kinder voller Stolz die Gebärdensprache ausführten, trieb es mir das Wasser in die Augen. Wirklich sehr ergreifend! Anschließend verabschiedeten wir uns von Kathrin mit dem Versprechen, ihre Wünsche und Anliegen an Pro Bhutan weiterzuleiten.

Fahrt zum Flughafen

Um 09:00 Uhr machten wir uns mit einem letzten Blick auf dem Jomolhari auf den Weg zum Flughafen. Um 09:45 Uhr kamen wir dort an. Nachdem wir alle Formalitäten hinter uns gebracht hatten, machten wir es uns in der Abflughalle bequem. Hier am Flughafen gibt es kostenlos und ohne Passwort WLAN und Internetterminals. Um 11:25 Uhr verließen wir das schöne Land Richtung Indien, nach Delhi.

Ankunft in Delhi

Um 13:40 Uhr Ortszeit landeten wir in Delhi. Dort wurde wir bereits erwartet und zu unserem Hotel Svelte Suite gebracht. Es war wie in einem anderen Film!!! Tausende von Menschen, Smog, Verkehr, an den Ampeln Bettler, Schmutz!  Am liebsten hätten wir wieder umgekehrt. Um 15 Uhr kamen wir dann im Hotel an. Jetzt, nach ca. 1500 gemachten Bildern, 7 Stunden Videomaterial, unzähligen Gesprächen hatten wir ein paar Stunden Freizeit, die wir im 7. Stock am Pool genossen. Um 18:00 Uhr gingen wir zum Essen ins KFC und anschließend besuchten wir nochmals die Shoppingmal, bevor wir auf unser Zimmer gingen.

 

Tag 15 / Mittwoch /20.04.2011 / Delhi - München

Bereits um 04:30 Uhr weckte uns die Rezeption, da wir um 05:30 Uhr abgeholt wurden und zum Flughafen gebracht wurden. Nach 30 Min. waren wir am Airport. Unser Guide brachte uns bis zum Check-In. Nach den Formalitäten, gingen wir um 07:00 Uhr in eine Sportsbar zum Frühstücken. Anschließend begaben wir uns in unser Abfluggate Nr. 1. Der Flughafen in Delhi ist zum Viert-besten Flughafen der Welt gewählt worden. Um 14:00 Uhr betraten wir wieder Bayerischen Boden! Der erste Weg brachte uns ins Airbräu, wo wir uns eine frische halbe Weißbier und Weißwürste (auch wenn es schon nach 12 Uhr war) schmecken ließen.

Eine unvergessliche Reise ging gut zu Ende……

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Von Links nach Rechts: Rinschin unser Fahrer, Rinschin unser Guide, Bhutanspezialist Heinrich Heinz, Agent Chambula Dorji, Freund und Fotograf auf dieser Reise Herbert Neumaier

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Nach den Besichtigungen  machten wir uns gegen 16.30 Uhr auf den Rückweg zu unserem Hotel, dem Dragon Nest. Hier hieß  es Abschied nehmen von unserem „Super Guide“ Karman, da er  nach Thimphu zurück musste um neue Gäste abzuholen. Ab jetzt wurden wir nur noch vom Agenturchef Chambula Dorj alleine betreut.

 

13.04. Mittwoch Dorffestival und Transferfahrt nach Bumthang

Wir packten unsere Koffer, gingen zum Frühstücken.  Um 7.15 Uhr wollten wir uns auf den Weg zum Dorffest machen. Eine Reifenpanne verzögerte unseren Start, der aber von unserem Fahrer gut behoben werden konnte.

 

Das Festival

Wir fuhren Richtung Bumthang  bis kurz hinter Wangdue.  Hier bogen wir   rechst auf eine kleine Schotterstrasse  die zum Kloster führte, wo   das Dorffest stattfand. Nach einer halben Stunde Fahrt über Stock und Stein kamen wir am Kloster an. Hier wurde mir die Notwendigkeit von Allradfahrzeugen und guten Fahrern erst  richtig bewusst.  Als wir den Innenhof betraten, war das Festival schon voll im Gange.  Ein grandioses  Erlebnis zu erleben: die große Tanka, den Opfertisch mit den Gaben sowie generell  die ganze   Zeremonie. Gebet, Gesang, und Tänze wurden  dargeboten. Alle Menschen aus der Umgebung versammelten sich,  saßen am Boden,  tranken,  aßen und unterhielten sich. Da im offiziellen Festivalkalender  diese kleinen Feste nicht verzeichnet sind,  waren so gut wie keine Touristen da.

 

Transferfahrt nach Bumthang

Um 10 Uhr verließen wir das Festival und machten uns auf dem Weg  nach Trongsa.

 

Der Straßenbau

Die (einzige) Straße wird   momentan ausgebaut und  Abschnitte sind  zeitweise  gesperrt.  Wir mussten eine halbe Stunde am Sperrpunkt warten,  da die Sperrung erst um 12.00 Uhr aufgehoben wurde. Wir nutzten die Zeit,  und machten zu Fuß eine Baustellenbesichtigung.  Interessant zu sehen,  wie die Straße verbreitert wird. Die Bauarbeiter sind alles Inder und leben in provisorischen Hütten direkt an der Straße. Der Verdienst eines  indischen Bauarbeiters beträgt  ca. 300 USD im Monat. In Indien   nur 100 USD. Die Bhutaner  selber machen  solche Arbeit nicht.

 

Der erste Teil des Transfers

Es ging  über Wiesen, kurvenreiche Passstraßen  Richtung Trongsa. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt über den Pelelapass  (3390 m) machten wir   Stopp zur Mittagspause im einzigen Hotel auf dieser Strecke, dem Chendebji Resort. Dieses Hotel wird  von vielen  Mountainbiker genutzt. Um 14.30 Uhr ging die Fahrt weiter nach Trongsa,  das auf einer Höhe von 2316 m liegt.

 

Trongsa Dzong

Dieser wurde im Jahre  1648 erbaut.  Hier wurde der erste König vor 100 Jahren gekrönt. Von Weiten erblickt man den Dzong und   meint er sei  zum Greifen nah. Kurz vor Trongsa hielten wir an einem  Aussichtspunkt,  um den Dzong aus  der Weite zu filmen und zu fotografieren. Von hieraus führt  auch ein Fußweg zum Dzong.    Ungefähr 1  1/2 bis 2 Std Gehzeit zum Dzong.

Unterhalb des  Dzongs sieht man den Mangde – Fluss,  an dem in den nächsten Monaten ein Wasserkraftwerk gebaut werden soll.  ( 700 Megawatt Leistung)