Nationalparks & Naturschutzgebiete
Ca. 40 % von Bhutan sind zu Nationalparks und ökologische Gürtel ernannt worden. Es gibt mittlerweile 9 Parks & Naturschutzgebiete in Bhutan:
1. Der Nationalpark von Jigme Dorje Wangchuck
2. Der Nationalpark Jigme Singye Wangchuck
3. Der Nationalpark von Trumshingla
4. Das Naturgebiet von Bumdeling
5. Das Naturschutzgebiet von Sakteng
6. Der königliche Nationalpark von Manas
7. Das Naturschutzgebiet von Phibsoo
8. Das Naturschutzgebiet von Khaling/Neoli
9. Das Reservat von Torsa
Tierwelt (Fauna)
Bhutan gehört zu den Ländern mit der höchsten Artenvielfalt weltweit. Das liegt hauptsächlich daran, dass in Bhutan der ursprüngliche Waldbestand noch in Takt ist und ca. 60% des Landes gut bewaldet ist. Es gibt über 580 verschieden Vogelarten u.a. Fire-tailed Sunbird, Ibisbill, White-throated Dipper, Yellow-billed Chough, Rosy Pipit, Snow Pigeon, Bluefronted Redstar, Plumbeous Water Redstart, Blood Pheasant, sowie Snow Partridge.
Die berühmten Schwarzhalskraniche, fliegen von ca. November bis ca. Februar von Tibet nach Bhutan, um in den Gebieten des Phobjikha-Tales und in Trashiyangtse zu überwintern.
Auch Tiger findet man in Bhutan und Schneeleoparden, jedoch zeigen sich die scheuen Tiere nicht all zu oft. Es gibt diverse Affenarten, darunter auch Grau- und Goldlanguren und Makaken, welche oft neben den Straßen beobachten werden können. Das bekannteste Tier jedoch in Bhutan ist das Nationaltier "Takin", das überwiegend in Bhutan beheimatet ist. Mehr Infos zu diesem aussergewöhnliches Tier finden Sie hier. Der Nationalvogel ist der Rabe. In den höheren Regionen gibt es Blauschafe, Yaks und buntschimmernde Fasane.
Zudem werden in Bhutan aufgrund der bhudistischen Religion keine Tiere getötet, verletzt bzw. zum Verzehr geschachtet, es wird weder gefischt noch gejagt. Die Tiere sind den Bhutanern mehr Freund als Feind und daher gut geschützt. Die meisten Bhutaner sind daher aus relogiösen Gründen Vegetarier oder Veganer, demnach richtet sich auch die traditionelle Küche. Es gibt viele freilaufende Hunde und Katzen auf den Straßen, die sich rasant vermehren. Schafe, Yaks und Maultiere werden oft in der Landwirtschaft und im alltäglichen Leben eingesetzt.
Pflanzenwelt (Flora)
Ebenso vielfältig ist auch die Pflanzenwelt Bhutans. Bhutan ist ein Paradies für Botaniker. Es gibt überwiegend Pinienbäume, Rhododendren, Eichen, Wacholdersträuche, Kiefern und Himalayazedern. Der Nationalbaum in Bhutan ist die Zypresse. In den alpinen Region über 4000 m findet man auch Alpenblumen wie Enzian, Edelweiß und Astern. In den niedrigen Tälern von Wangdue und Punakha blühen in den warmen Wintermonaten feuerrote Weihnachtssterne, die es hier in Massen gibt. Magnolien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen uvm. ist auch in Bhutan beheimatet.
Die Nationalblume ist der blaue Mohn ("blue poppy"). In den hohen Bergregionen von Laya, Lingshi und Lunana wachsen viele Pflanzen, die als Arzneimittel weiter verarbeitet werden, u. a. auch die bekannten "Cordyceps" (parasitärer Pilz, der Raupen befällt).