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Die Bhutanreise 2009 war wieder ein voller Erfolg! Am 3. November 2009 sind alle Teilnehmer wohlbehalten zu Hause angekommen. Sie waren total begeistert von der Reise und dem großartigen Himalaja-Land. Eindrücke von der Gruppenreise finden Sie hier im Fotoalbum wieder.

 

Das schreibt die Moosburger Zeitung über die Reise:

Moosburg. Kusuzangpo - so werden im Himalaja-Königreich Bhutan die Gäste und so wurden auch die 15 Reisenden aus Moosburg mit Reiseleiter Erich Heinz willkommen geheißen, die sich kürzlich zu dieser Traumreise ins buddhistische Königreich im Himalaja aufgemacht hatten. Neben dem rein touristischen Highlight galt es auch die vom deutschen Hilfsverein " Pro Bhutan ( GF Botschafter a.D. Harald N. Nestroy und dessen Frau Angelika einer geborenen Heinz aus Moosburg ), gespendete Krankenhausanlage zu besichtigen.

Was die Reisenden hier in Bhutan erlebten, sagte Erich Heinz sei kaum in Worte zu fassen. Eingeklemmt zwischen Indien und Tibet liegt hier ein Land in religiöser Abgeschiedenheit und umwogen von geheimnisvollen Geschichten. Nur wenige tausend Touristen pro Jahr kommen in den Genuss das Bergland mit dessen großartiger Natur, die noch weitgehend unberührt ist zu besuchen. Ein Land der schneebedeckten Berge, tiefen Tälern mit fruchtbaren Reisfeldern und kleinen Dörfern. Im Süden auch ein Land des Dschungels, insgesamt ein fremdes Land mit sehr freundlichen Menschen.

Wie die meisten Reisen nach Bhutan begann auch diese und endete in Paro. Hier bekamen die Bayern dann gleich einen traumhaften ersten Eindruck vom Land des Donnerdrachens. Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug wurde so die Reisegruppe von der Stille und Friedfertigkeit des Paro-Tals überwältigt . Natürlich wurde hier eine der schönsten Klosterburgen , der Paro Dzong, in Augenschein genommen. Dieser Dzong ist auch in Deutschland als Hauptdrehort des Films " der kleine Buddha" vielen Menschen ein Begriff. Auch der nächste Reisetag stand mit der Besichtigung des Kleinods Kloster Kyichu Lakhang und der Ruine der Klosterburg Drukyel einem ehemaligen Bollwerk gegen Tibet voll im Zeichen der Kultur. Der erhoffte Blick auf den 7314 Meter hohen Eisberg Chomolhari blieb der Reisegruppe wetterbedingt aber verwehrt. Das Taktshang Kloster , besser bekannt als "Tigernest" war dann einer der Höhepunkte der Reise. Das an steiler Felswand klebende Kloster stellt einen so heiligen Ort für die Bhutaner dar, dass jeder versucht es mindestens einmal in seinem Leben zu besuchen. Nach einem Besuch des Nationalmuseums ging es am nächsten Tag auf die sich 70 Kilometer endlos windende Straße nach Thimphu der 2320 Meter hoch gelegenen Hauptstadt. Besuch einer Kunsthandwerkschule und des Gedächtnis - Chörten ( Kultbau des Buddhismus ) rundeten den Tag ab. Grandios war dann am sechsten Tag die Fahrt nach Punakha über den 3150 Meter hohen Dochu La - Pass. An einem klaren Tag hat man von dort einen Panoramablick über den östlichen Himalaja. Bevor Thimphu Hauptstadt Bhutans wurde, galt Punakha seines milden Klimas wegen als Winterhauptstadt. Punakha Dzong , diese heiligste Klosterburg Bhutans wurde mehrfach durch Erdbeben und Feuer zerstört und immer wieder aufgebaut. 1993 wurde hier das größte je hergestellte Thongdroel, ein religiöser Wandteppich mit Applikationen auf Seidenbrokat, von Seiner Majestät König Jigme Singye Wangchuck geweiht. Hier besuchten die Moosburger dann auch die gespendete Krankenhausanlage und wurden herzlich empfangen. Weiter ging es von hier nach Trongsa dem Stammsitz der königlichen Familie. Der Weg führte vorbei an wunderschönen heiligen Stupa/Chörten und immer wieder taten sich atemberaubende Ausblicke auf. Der 1648 als Verteidigungsbauwerk gebaute Trongsa Dzong zieht sich hier spektakulär einen steilen Hügel hinunter. Der scheinbar unbezwingbare Trongsa Dzong besteht aus einem Labyrinth von Tempeln, Korridoren und Räumen. In den mit Schindeln bedeckten Häuser um Trongsa beschäftigen sich die Menschen vor allem mit dem Färben und Weben von Wolle. In Jakar wohnte die Reisegruppe am nächsten Abend einer Feuerreinigungs- Zeremonie bei , die mit ihren rituellen Maskentänzen alle begeisterte. Die Feste in Bhutan haben dabei den Ruf, sehr farbenprächtig sowie geradezu wild und ausgelassen zu sein. Im Jambay Tempel ging es dann gleich am nächsten Morgen mit einem spektakulären Klosterfest mit mystischer Musik weiter und viele weitere Besichtigungen schlossen sich noch an. Dabei hatte die Reisegruppe mehrfach beste Möglichkeiten nicht nur das Land sondern auch dessen Bevölkerung im Alltag wie beim Feiern kennen und lieben zu lernen. So das Bad in der hölzernen Badewanne, das Nahrhafte Essen das doch fast immer aus Reis mit mehr oder weniger Gemüse- und Fleischbeilagen bestand , bei dem aber nie Curry fehlte. Die Unterkünfte sind dabei weitgehend einfach aber sauber , die Straßen am besten so zu beschreiben, dass wenn man einen ganzen Tag unterwegs war und tausende Kurven bewältigte, man froh war 150 Kilometer zurück gelegt zu haben. Dafür begegneten einem Affen oder Yaks in freier Natur . So war die Reise sicher keine Wellnessangelegenheit sondern eher etwas strapaziös, dafür aber Abenteuer pur und Erholung für Geist und Seele. Nur wenige Länder bieten dem umweltsensiblen Touristen eine derartige Auswahl von klarer Luft, glasklaren Flüssen und Pfade, die nur von wenigen vorher betreten wurden. So gibt es auch heute noch Stämme im Osten und im Norden, die keinen Kontakt zur westlichen Zivilisation kennen und noch Tauschhandel betreiben. Eingebettet waren die 13 Tage Bhutan mit An- und Abreistagen in Bangkok. Hier fanden noch die Tempelbesichtigungen und eine Flußfahrt als Kontrastprogramm zum Abschluß dieser Reise statt. -bs-